Bauen wie anno dazumal und dennoch auf Komfort setzen
Wir befinden uns mitten in einer Pandemie und die dritte Welle rauscht mit durchgedrücktem Gaspedal auf uns zu. Zu den Glücklichen zählen nur einige wenige Branchen und die Immobilienbranche ist eine davon. Es wird also gebaut und weiterhin investiert, denn Stillstand kann man sich nicht leisten. Die Pandemie hat jedoch auch ein anderes Thema befeuert, und zwar die Nachhaltigkeit. Alles andere wäre zu kurz gedacht und in Zeiten der Krise auch nicht verantwortungsvoll. Aktuell erleben wir ein Wechselbad der Temperaturen. 22 °C Mitte Februar und kurz darauf Minusgrade zum Frühlingsbeginn. Nun, mit Sicherheit können wir sagen, dass extreme Wetterbedingungen in Zukunft unser Begleiter werden, wenn wir nicht endlich im großen Stile handeln. Hitzetage werden also immer mehr und schädliche Klimaanlagen sind mit Sicherheit nicht die Antwort auf unser Problem. Nachhaltige Bauweise sowie Smart- und Green-Building hingegen sind der Schlüssel zu einer klimafreundlichen Zukunft.
Nachhaltige Bauweise – mehr als nur ein Trend
Bauherren bringen gerne die allseits unbeliebten Mehrkosten mit ins Spiel. Es stimmt auch, billiger ist diese Bauweise nicht zwingend. Hätten wir jedoch in unserer Geschichte stets so kurzfristig gedacht, wären wir niemals so weit gekommen. Umgekehrt zeigen Umfragen, dass Erwerber immer mehr auf eine nachhaltige Bauweise bestehen. Dabei nehmen sie höhere Initialkosten in Kauf, wissentlich, dass sich dies über den ganzen Lebenszyklus betrachtet, rentiert. Hauptantrieb ist bei den meisten Menschen jedoch die Liebe zu Mutter Natur und das bedeutet Minimierung des Verbrauchs von Energie und der Ressourcen. So kommt es also, dass in der Öffentlichkeit das Interesse an nachhaltigem Bauen rapide steigt. Darüber hinaus wird das Thema künftig auch in den OIB-Richtlinien sowie nationalen und internationalen Normen verankert werden. Den Energie- und Ressourcenverbrauch minimieren, den Flächenverbrauch reduzieren und die Natur durch ein Gebäude während des gesamten Lebenszyklus möglichst wenig zu belasten.
Langfristiges Denken ist das Modell der Zukunft
Nachhaltiges Bauen umfasst somit alle Bereiche von der Wahl des Grundstücks über die Architektur und Energie-, Wasser-, Materialeffizienz, den Betrieb, die Instandhaltung sowie Abfallvermeidung bis hin zum ressourceneffizienten Betrieb. Diese Bausystematik reduziert sehr bewusst die dadurch entstehenden negativen Effekte und schützt so unser wertvolles Ökosystem vor weiterer Ausbeutung. Die Natur verlangt nach dieser Umbesinnung – und wir Menschen führen in nachhaltigen Gebäuden ein schöneres und angenehmeres Leben. Wer sich also für eine ökologische und nachhaltige Bauweise entscheidet, sollte folgendes beachten:
- Flächensparend bauen
- Standort bedenken, etwa in puncto Infrastruktur, Sonnenposition und Lichteinfall
- Ressourcenschonende Bauweise
- Nutzung ökologischer Baustoffe und Ausstattungsprodukte
- Verwendung von nachwachsenden regionalen Stoffen
- Besondere Genauigkeit bei der Wärmedämmung
- Verzicht auf Flächenversiegelungen und Begrünung der Außenflächen
- Einsatz von Sonnenenergie, Wärmepumpen und anderen natürlichen Energiequellen
Archibrix setzt auf eine nachhaltige Zukunft
Wir alle haben eine gewisse Verpflichtung gegenüber der Natur in der wir leben und vor allem wie wir sie unseren Kindern hinterlassen. Das Ziel ist es mit der Natur möglichst im Einklang zu leben, ohne dabei auf gewohnte Annehmlichkeiten zu verzichten. Und da kommt besonders das intelligente Eigenheim ins Spiel. Zugegeben hier scheiden sich manchmal noch die Geister, insbesondere bei Architekten, die sich der nachhaltigen Bauweise verschrieben haben. Doch letztendlich lässt sich bei einer intelligenten Nutzung eines Smart-Homes von der Heizung über die Beleuchtung bis hin zur Jalousiesteuerung alles automatisieren, und somit die Energieeffizienz um ein vielfaches steigern. Und eine höhere Lebensqualität in Verbindung mit einem sauberen Gewissen muss das Ziel von uns allen sein.